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Kalli Münz lebt nicht mehr

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01.06.2023     Sonderthemen    Ausbilder

Karl-Josef Münz, in Reiterkreisen als „Kalli“ Münz bekannt, lebt nicht mehr. Der Springreiter, Trainer, Turnierrichter und Züchter ist freiwillig aus dem Leben ­geschieden. Diese schwer zu fassende Nachricht ist umso unverständlicher, als der Landestrainer der hessischen Junioren und Jungen Reiter neben seinen Qualitäten als Ausbilder gerade durch seine offene, fröhliche und immer ­optimistische Art seit Jahrzehnten weithin bekannt und geschätzt war. Eine große Leidenschaft für den Springsport, ein immenses Wissen gepaart mit jahrzehntelanger Erfahrung, viel Idealismus und Einfühlungsvermögen prägten den Lebenslauf des Springtrainers. Am 1. Juni wäre Kalli 68 Jahre alt geworden. Diese fast sieben Jahrzehnte widmete der geborene Elzer fast ausschließlich den Pferden.

Der Tod von Kalli Münz kam für jeden, auch seine engs­ten Weggefährten, völlig überraschend. Keinerlei An­zeichen hatten darauf hingedeutet. Bestürzung und Fassungslosigkeit kennzeichnen die Reaktionen. Der Hessische Reit- und Fahrverband, für den Kalli Münz nicht nur als Trainer, sondern auch als Richter und in verschiedenen Ausschüssen als Fachmann mitarbeitete, äußerte sich: „ Wir haben mit ihm einen zuverlässigen Partner und wahren Pferdemann verloren, der im hessischen Springsport eine große Lücke hinterlassen wird.“

Auch die Verfasserin dieser Zeilen hat Kalli Münz – angefangen vom gemeinsamen Trainer-Lehrgang vor fast vier Jahrzehnten bis hin zu Interviews für Pferdemagazine zu seiner Trainertätigkeit – als besonders humorvollen und zugewandten Menschen in Erinnerung.

Uns alle lässt die Todesnachricht traurig, bestürzt und fassungslos zurück. Wir müssen Karl Josef Münz‘ Entscheidung akzeptieren und erinnern uns mit einem Lächeln auf den Lippen an ihn: Mach‘s gut Kalli, wir werden Dich vermissen!

Text: Angela Rieden

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